Mark Eins | David Vostell | shooting | Dreharbeiten | rodaje | Ginger Hel | Berlin | Kreuzberg | 1982









EEM | 2008 | digital photomontages | digitale Fotocollagen | collages fotográficos digitales











  



               David Vostell | 1985



                                                                                      Blood and Cokee | 1987









 G=L+Txu,o111o1ooxX=G Nacimiento / Geburt FxXxTxo,oo152522111=F1 Familia / Familie L=L1xLxT=x=L Amor / Liebe Z=Txo,00101+C1x(W)x100.63663xT Lo que el futuro depara / Was die Zukunft mit sich bringen wird B=Z+R (0,08)xL Conciencia / Bewusstsein G=T+I+L+Zx(X)x=o,o1o1o1112 Pensamientos / Gedanken G=X.m2xT=G Paciencia / Geduld G=TxA+I+G+G2xo,10888888+G3(88) Oro / Gold I11=M+Z+Exo,oo1o116336
 luminados / Illuminati S>T=W+Mx2xSxL+(T) Belleza / Schönheit I=T+F+Lx0,0782x1+F Imaginación / Imagination I=T+Lx(W)=R+Sxo,314x23 Inspiración / Inspiration P=T+E+Lx188,0208 Psicologia / Psychologie T2+S+L+T=0,001020102002/ x (X2-T1) Sueño / Traum Z=T/ T=B+LxUx(1,001888)=U=Z Tiempo / Zeit TO=G+F+L+TxUn Muerte / Tod S=T+(U)xL Alma / Seele

 Formulas of Life | Formeln des Lebens | Fórmulas de la Vida | 2005







never do something that can catch up to you, never do something that you later regret




The Universe is Music | 2006 | digital photomontages | digitale Fotocollagen | collages fotográficos digitales










Words on paper | Worte auf Papier | Palabras sobre papel | 1984



  

Sketch Book 1995 - 1998 | 1998


   
       so many days filled with pain,  I must maintain






Voyage - human body | 2009 | digital photomontages | digitale Fotocollagen | collages fotográficos digitales
















heaven knows I pray


Tom hatte sich hingegeben und sich in sie verliebt. Er wusste, dass es kein gutes Ende nehmen würde. Ihre Kraft ging auf ihn über und er wollte sich nicht dagegen wehren. Es machte ihn auch immer neugieriger zu erfahren, was ihm ihre so kalte Liebe zeigen würde. Sie konnte seine Gedanken so klar lesen, als würde er sich ihr, mit allem Mut, anvertrauen. Nicht das, was sie über ihn wusste mochte sie an ihm, sondern das wozu er fähig war für sie zu tun.

An Mark hatte sie lange nicht mehr denken können und bei aller Bewunderung, die sie für ihn aufbrachte, hatte sie nie in seine Welt eingreifen können. Die Sandhügel mitten in der Stadt, zu denen er sich eines Nachts verschlagen hatte, alleine mit seinen wirren Wortschlachten, hatten ihm den Rest gegeben, um sich von dieser Welt so herrlich zu verabschieden. Dieser Turm, mit Gas bis unter den Rand gefüllt, der ihn schon so lange reizte, sollte für ihn sein letzter Ort sein.

Er war an einen Tag im Winter schon einmal da gewesen, um ihn sich näher anzusehen. Dieser Gasbehälter hatte für ihn etwas von einer Kathedrale. Er hatte beschlossen, ihn bei Nacht zu besteigen. Hel, die diesen Moment fühlte, riss sich aus Toms Armen und rannte zu dem Gasbehälter. Sie kam zu spät, er lag tot auf den kalten Steinen in der Nacht. Sie weinte um ihn und spürte zum ersten mal die Wärme ihrer Venen. Alles, was geschehen war, hatte sie bis jetzt nur aus der Ferne fühlen können. Sie hatte alles für ein Spiel gehalten, nun war sie ein Teil davon geworden. Seile sind von Gelenk zu Gelenk kreuz und quer durch die ganze Stadt gezogen.



 Ein Dickicht aus Seilen, Schnüren, Ketten und Fäden, in denen wir uns verstricken. Fäden reissen eher als Seile und diese schneller als Ketten, verschieden stark sind diese Bindungen. Sie musste jetzt so oft an die Dinge denken, die Mark ihr gesagt hatte. Sie waren so unverständlich für sie gewesen, wie Speisen durch die Flinte in den Magen. Sie sah jetzt alles viel klarer, die Löcher in ihrem Magen waren wie weggeschossen. Ein Schuss, den selten einer hört, ein Hund, der nicht bellen kann.

Leber aus Kupfer, Herz aus Eisen, Nieren aus Glas, Brust aus Nickel, Keule aus Silber, Hirn aus Gold und Rücken aus Plastik. Das ist ein herrlicher Braten. Für sie war Hochbetrieb der Sinne, Augen und Ohren purzeln wild umher. Zerfetzte Leiber, weinende Kinder, der Griff zum Brotmesser.

Unser Unterbewusstsein ist ein Sekundenhorrorfilm.
Arme und Beine umschlingen uns, Blicke besudeln uns, Haare schneiden wir aus lauter Angst, sie auf Rolltreppen zu verlieren. Langweilige Fernsehspiele auf fünf Kanälen tanzen uns auf der Haut, Lichter glühen um uns heisser noch als unsere Glieder. Klebstoff klebt uns nicht zusammen, nicht heute, doch schon morgen. So kreisten ihre Gedanken in ihrem Kopf, sie konnte sie nicht bremsen.

Ginger Hel | 1982











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